Burnout ist keine Krankheit, sondern ein Signal des Körpers,
dass es so nicht mehr weiter gehen kann.
In unserer heutigen Zeit nimmt die Anzahl der Betroffenen stetig zu,
man findet sich plötzlich im Hamsterrad zwischen hohen Anforderungen, Termin- und Leistungsdruck, privaten Verpflichtungen, usw. wieder.
Die eigenen Bedürfnisse, welche für den positiven Ausgleich unabdingbar sind, werden immer mehr zurückgestellt, bis sie gar ganz aus dem Tagesablauf verschwinden. Körper und Seele werden im Laufe solch einer Dauerbelastung nach und nach immer mehr beansprucht und enden dann irgendwann in völliger Überlastung.
Um in einen Burnout Zustand zu kommen, spielen oft mehrere Faktoren mit hinein.
Auslöser können zum Beispiel sein:
- Stress, zu viel Druck am Arbeitsplatz, Schule,...
- zu viel Verantwortung
- finanzielle Sorgen
- Probleme im privaten Bereich
- Doppelbelastung (z.B. Beruf und Familie)
- unliebsame oder sinnlose Arbeit, eventuell auch Unterforderung (Bore-out)
- Mobbing / Cybermobbing
- sehr hohe eigene Anforderungen
- Verpflichtungen, Pflege eines Verwandten
- Geburt eines Kindes
- Umweltbelastungen (Verursacher von Zellstress wie Toxine, Elektrosmog,...)
Es beginnt schleichend, denn anfangs ist man noch voller Energie und kann selbst turbulenteren Zeiten eine gute Weile die Stirn bieten. Doch irgendwann, wenn kein Ende dieser kraftraubenden Zeit in Sicht kommt, beginnen Körper und Seele auf sich aufmerksam zu machen.
Der Betroffene ist sich oftmals gar nicht bewusst, unter welcher Anspannung er jeden Tag nur noch „funktioniert“.
Oder man befindet sich in einer augenscheinlich ausweglosen Situation, zum Beispiel bei der Pflege eines Angehörigen oder nach der Geburt eines Kindes. Man möchte eigentlich immer noch mehr geben, alles gut machen, kämpfen, denn die Anforderungen an sich selbst sind groß.
Doch dann stellen sich langsam erste Symptome ein, wie zum Beispiel:
- Konzentrationsschwäche
- zunehmende Infekte
- Magenschmerzen /Verdauungsstörungen
- chronische Verspannungen
- Kopfschmerzen
Werden diese dann ignoriert, bzw. nicht richtig gedeutet, können weitere Symptome hinzu kommen:
- Abgeschlagenheit, Müdigkeit
- Antriebsschwäche, Frustration, Unsicherheit
- Schlafstörungen
- Ängste, Panikattacken
- Sexualstörungen
- vermehrte Reizbarkeit und Aggressivität
- Unruhe, Nervosität
- Rückenschmerzen, Tinnitus
- Bluthochdruck
- Herzrhythmusstörungen
Die Symptomatik ist sehr vielfältig und nicht bei jedem Patienten gleich. Die Menschen finden dann oft auf Grund bestimmter körperlicher Symptome den Weg in die Praxis.
Die Homöopathie zur Behandlung von Burnout
Da das Befinden eines Menschen bei der Behandlung im Sinne der klassischen Homöopathie eine zentrale Rolle spielt, bietet sie uns eine gute Therapiemöglichkeit für Burnout Patienten.
Körper und Seele werden in die Behandlung gleichermaßen mit einbezogen.
Die homöopathische Anamnese sowie die Folgetermine bieten Zeit für wichtige Gespräche.
Gemeinsam werden Ursachen erörtert, Änderungen und Lösungswege erarbeitet.
Die homöopathischen Arzneimittel helfen dem Patienten in seiner Entwicklung zur Achtsamkeit gegenüber sich selbst, neuen Mut zu fassen, das Selbstvertrauen zu stärken und wieder zu Kräften zu kommen.
Es gibt steinige Abschnitte auf unserem Lebensweg, die es gilt so gut wie möglich für unser Wohlbefinden zu meistern.
Einfacher wird der Weg durch die Unterstützung von Freunden, Familie und Therapeuten,
wenn man jemanden hat, der einen begleitet und mit dem man ein paar Schritte zusammen gehen kann.